Alle paar Tage, wenn der Kühlschrank Leere gähnt, ist es wieder so weit: Bananen, Milch, Eier, Kaffee, Käse, Bier und Brot. Eigentlich ein klassischer Einkaufszettel. Aber auch ein sorgfältig geplanter Parkur durch den Supermarkt, mit diversen Meilensteinen unterwegs. Flaschenrückgabe, Obstabteilung, Fleisch- und Fischtheke, Kühlregal und Backwaren. Jeder Halt des Einkaufswagens kündigt sich dabei schon vorab der Nase an: Frische Früchte in der Obstabteilung, dann Bierreste beim Flaschenpfand. Es folgen die Düfte verführerischer Backwaren, nur um sich am Kühlregal mit einem geplatzten Päckchen Milch zu mischen. Kurz danach grüßt der fast fangfrische Fisch vom Vortag, dafür auf den Metern zur Kasse ein paar Schnittblumen. Endlich geschafft. Ein erleichtertes Aufatmen. Aber eigentlich ist Shopping ja was Schönes – sogar im Supermarkt. Supergeil macht das Erlebnis aber erst die Nase.
Duftende Köstlichkeiten.
Natürlich lässt der Bäcker einfach die Tür der Backstube offen. Passanten wissen so schon von weitem, was gerade backfrisch aus dem Ofen kommt. Auch der Obsthändler hält einem die frischen Orangen natürlich direkt unter die Nase. Und je weniger der Fisch so riecht wie er heißt, desto fangfrischer ist er. Unsere Nase ist ein Prüflabor, das uns frühzeitig vor Ungenießbarem warnt oder so richtig Hunger machen kann. Das machen alle Nasen so, denn dafür hat sie die Evolution entwickelt. Der Geruch von Fäulnis- und Gärgasen erzeugt einen instinktiven Fluchtreflex, während die Düfte frischer Köstlichkeiten ganz automatisch den Speichelfluss ankurbeln. Eine evolutionäre Konditionierung die so alt ist wie die Suche nach Nahrungsmitteln selbst. Dabei kommt es übrigens tatsächlich auf die Größe an: Beim Riechen hat nämlich der Elefant den Rüssel vorn – mit 2000 aktiven Genen zur Duftentschlüsselung. Beim Menschen sind es da nur 347 Duftgene – weil kleinerer Rüssel.
Produkte in Szene setzen.
Wirklich wirkungsvoll macht den Duft aber nicht die Dosierung, sondern das Setting. So wirkt Duftneutralisation bei den Pfandflaschen oft schon wahre Wunder. Zitrusnoten bei Obst und Gemüse werden mit Sauberkeit und Frische assoziiert. Kaffee und Backwaren im Café, frische Wäsche bei den Waschmitteln. Duftmarketing setzt Produkte in Szene und schafft beim Kunden Bilder im Kopf. Unsere Duftrezeptoren verlinken Düfte nämlich direkt mit Emotionen und Gefühlen – positive Eindrücke merkt man sich dadurch lieber und besser. Darum beduftet IKEA zum Beispiel ausgewählte Restaurants in seinen Möbelhäusern, manche Supermärkte von Spar und Interspar neutralisieren Störgerüche, bei Starbucks schnuppert man natürlich Kaffeearomen und auch die deutsche Lebensmittelkette Edeka begeistert in einigen Filialen mit unauffälligem Duftmarketing. Sich täglich aufs Neue verführen zu lassen – davon kann der Lebensmittelhandel ein Liedchen singen. Friedrich Liechtenstein tut das im Edeka-Werbespot mit samtweicher Flüsterstimme und findet Lebensmittelshopping sogar richtig “supergeil”.
Duftmarke mit Wirkung.
Wo der Edeka-Ohrwurm neugierig macht, macht Airdesign den Rest: Produktinszenierung, Verkaufsförderung, Wiedererkennungswert, Sauberkeitsgefühl und Kundenbindung. Denn wo es einladend duftet, da bleibt man gern länger, kauft gern auch etwas teurer und erzählt davon dann auch noch allen anderen. Den kleinen Dufttrick mit der großen Wirkung macht Aromea dann auch noch denkbar einfach: Mit passgenauen Duftlösungen und Scent-Servicepaketen für jedes Einkaufserlebnis. Punktgenau eingesetzt mit lokalen Stand- und Wandgeräten (Eingang, Obstabteilung, Flaschenrückgabe), oder unsichtbar und wirkungsvoll via hauseigener Lüftungsanlage. Dann fehlt nur noch der richtige Duft – die Qual der Wahl bei Aromea. Den schönsten Ohrwurm verpasst der Nase aber ohnehin ein maßgeschneiderter Corporate Scent: Einzigartig, unvergesslich, supergeil.