Sie sitzt mitten im Gesicht, kann in allen erdenklichen Formen auftreten und ist der Schlüssel zum Erfolg: Die Nase. Man kann sie in Bücher stecken oder jemanden daran herumführen, darauf herumtanzen oder sie gestrichen voll haben. Was das mit dem Erfolg zu tun hat? Evolutionär gesehen eigentlich alles: Zuerst entscheidet nämlich die Nase ob wir eine neue Bekanntschaft „riechen können“ oder nicht. Lange bevor man überhaupt ein Wort gewechselt hat. Verantwortlich dafür sind die sogenannten Pheromone, olfaktorische („geruchliche“) Botenstoffe über die Informationen an unser Gehirn gelangen. Detail am Rande: Den Protagonisten Grenouille aus Patrick Süskind’s Bestseller „Das Parfum“ treibt diese menschliche Duftnote sogar in den Wahnsinn. Auf der Suche nach dem absoluten Parfum geht er dann sogar über Leichen.
Geruchsgedächtnis.
Der menschliche Geruchssinn ist schon bei der Geburt fix und fertig entwickelt. Kaum das Licht der Welt erblickt, hat man also schon die Nase voll? Tatsächlich, denn anfangs erkennt man die eigenen Eltern nicht mit den Augen, sondern eben mit der Nase am Geruch. Welche anderen Düfte man im Laufe des Lebens als angenehm empfindet, entscheidet die Erfahrung. Gerüche sind nämlich untrennbar mit unserer Erinnerung gekoppelt – ganz konkret im limbischen System, wo im Zentrum des Gehirns Emotion und Erinnerung zusammenfinden. Duftnote in der Nase heißt also auch Bilder im Kopf. Omas Apfelstrudel, frisch gemähtes Gras, nasser Fels nach Sommerregen. Nichts ruft ein Erlebnis schneller in Erinnerung als der passende Duft.
Pecunia non olet.
Geld stinkt nicht, sagt ein lateinisches Sprichwort. Wer tatsächlich mal daran geschnuppert hat, stellt fest es riecht höchstens nach Metall oder Papier – je nachdem wie viel man gerade dabei hat. Gemeint war in der Antike damit aber natürlich der wirtschaftliche Erfolg im übertragenen Sinne. Den konnte man in der Weltgeschichte nämlich ganz allgemein gut riechen: „Par fumum“ kommt auch aus dem Lateinischen und bedeutet „durch den Rauch“. Vor der Entwicklung moderner Parfumiertechniken wurden die Räumlichkeiten wohlhabender Menschen nämlich mit edlen Hölzern und Harzen „beduftet“. In der Kirche kann man diesen Weihrauch sogar bis heute noch ganz deutlich riechen.
Religiösen Hintergrund hatten feine Duftaromen aber auch schon im alten Ägypten. Beim aufwändigen Bestattungsritus wurden wohlriechende Öle und Essenzen nämlich für die Mumifizierung verwendet. Um die alten ägyptischen Götter zu ehren, wurden da gern auch mal die prunkvollen Götterstatuen in den Tempeln mit heiligen Salben eingerieben. Durch den feinen Duft von Myrrhe, blauem Lotus, Majoran oder Iris fühlten sich die Menschen dann mit den Göttern verbunden und erleichterten ihren Verstorbenen den Weg in die wohlriechende Ewigkeit.
Immer der Nase nach.
Der Ausflug in die Vergangenheit zeigt deutlich: Die schönsten Orte waren immer die, wo es am besten roch. Warum sollte das heute also anders sein? Längst haben erfolgreiche Firmen die Kraft der Nase für sich entdeckt um Marke, Produkt und Name auch olfaktorisch (also in der Nase) zu repräsentieren. Im Fachausdruck „Corporate Scent“ genannt, passiert die Verflechtung von Eindruck und Geruchserlebnis ganz unterbewusst, weil man das Riechen ja nicht kontrollieren kann. Außer man hält sich die Nase zu. Eine zarte Duftnote muss darum gerade mal so auffällig sein, dass sie an der Wahrnehmungsgrenze liegt – wenn überhaupt -, um uns gekonnt an der Nase herumzuführen.
Über Leichen gehen wie Grenouille muss man für den perfekten Markenduft aber lange nicht. Airdesign by Aromea heißt das Zauberwort, das Aromen in Kopfbilder übersetzt und umgekehrt. Technisch funktioniert das heute ganz ohne Rauch: Aromea legt mit innovativen Duftlösungen den individuellen Markenduft ganz unsichtbar in die Luft. In der Hotellobby, im Warteraum, der Praxis oder auf der Verkaufsfläche. Dort werden dann mit einem Atemzug ganz plötzlich unzählige Emotionen wach, denn die Nase weckt ja bekanntlich die Erinnerung. Eine Duftkomposition mit subtiler Präsenz und komplexem Profil, getragen vom unverkennbares Parfum des Erfolges. Die perfekte olfaktorische Visitenkarte für Marke, Name, Produkt und Kunde. Inspirierend, vielschichtig und unvergesslich – Aromea eben.