Herbst in der Nase oder Wie man einen Duft macht

02.10.2018

Aus und vorbei. Die Tage werden wieder kürzer und irgendwie riecht es auch schon  ein bisschen nach Schnee. Das wars wohl mit dem Sommer. Rote Blätter und Sturmfrisur, Kaminfeuer und Lieblingsbuch. Tässchen Tee? Immer ein magischer Moment, wenn das heiße Wasser die trockenen Blätter trifft. Herbstfarben strudeln durch die Tasse und ein kräftiges Aroma von Kräutern und Früchten erfüllt den ganzen Raum. Ein bisschen Airdesign, hausgemacht im Kleinformat. Könnte auch von Aromea sein? Stimmt. Wenn man so versonnen in die duftende Teetasse träumt, fragt man sich mitunter: Wie geht das dann eigentlich. Wie macht man einen Duft, eine Essenz, ein Parfüm?

Die Antwort ist so alt, wie die Kunst der Duftherstellung selbst. Wer hat’s erfunden? Natürlich die Ägypter. Schon vor gut 5000 Jahren versetzten sie ihre Kosmetik mit feinen Duftessenzen. Selbst die Verstorbenen wurden mit parfümiertem Salböl balsamiert. Nachdem man ihnen mit einem scharfen Eisenhaken das Hirn durch die Nase gezogen hatte, wohlgemerkt. Die Meister der Mumifizierung waren da wenig zimperlich.

Fachfranzösisch.

Das was wir heute Parfum nennen, ist heute nichts anderes wie damals: Eine Mischung aus Wasser, Alkohol und Duftstoffen. So wie Tee mit Schuss? Nur fast, denn Aromea verwendet für seine Duftmischungen nicht einmal Alkohol, sondern mischt die 100% natürlichen Öle und Essenzen höchstens mit etwas Wasser. Für ein absolut unverfälschtes Dufterlebnis. Dafür muss man an den Duft aber überhaupt erst einmal drankommen. Je nach Ausgangsstoff kann das ganz schön kompliziert sein. Die hohe Kunst der Parfumerie perfektionierten im Europa des 14. Jahrhunderts ja die Franzosen. Das Grundprinzip der Herstellung von Düften ist dabei immer gleich: Aus pflanzlichen Rohstoffen müssen zunächst aromatische Substanzen gewonnen werden. Ähnlich wie beim Tee tatsächlich, aber eben lange nicht so einfach.

Die hohe Kunst der Düfte.

Enfleurage bedeutet wörtlich sowas wie „Verblumung“ und beschreibt die älteste und aufwändigste Art der Parfüm-Herstellung. Zeitintensiv und entsprechend teuer – echte Fans können sich das komplizierte Verfahren aber bis heute im Französischen Grasse ansehen. Dabei werden pflanzliche Rohstoffe mit geruchsneutralem Fett als vorläufiger Geruchsspeicher vermischt. Nach einiger Lagerzeit werden die entzogenen Duftstoffe dann mit Ethylalkohol aus dem Trägerfett ausgewaschen – et voilá: Duftessenz oldschool.

Die Destillation entzieht Duftstoffe mithilfe hoher Temperaturen. Für empfindliche Ausgangssubstanzen wie Hölzer und Kräuter ist diese Methode daher ungeeignet. In einem Kessel werden Wasser und Trägersubstanzen erhitzt, mit dem entstehenden Wasserdampf lösen sich dann die ätherischen Öle. Wird der Dampf abgekühlt kondensieren die wertvollen Duftstoffe und können gesammelt werden. Kleiner Tee-Tipp am Rande: Kräutertees sollte man also nicht mit zu heißem Wasser aufgießen, sonst löst sich der Geschmack wortwörtlich in Luft auf.

Will man Zitrusnoten schnuppern, bedient man sich am Besten der Expression. Dabei werden die Schalen von Orangen, Zitronen und Ähnlichem durchlöchert und ausgepresst. Wasserlösliche Stoffe und Duftöle trennt man daraufhin mit feuchtem Papier. Olivenöl funktioniert ganz ähnlich, riecht aber nicht so nach Zitrone.

Am häufigsten zum Einsatz kommt aber die Extraktion. Ein physikalisches Trennverfahren, das mithilfe flüchtiger Substanzen (Butan, Hexan oder Ether) die Aromastoffe besonders vorsichtig entzieht. Dabei werden die Duftträger gewisse Zeit in ein geeignetes Lösungsmittel eingelegt, das man später einfach abdampft – bei viel niedrigeren Temperaturen als Wasser. Zurück bleibt nur der reine Duft. Eine wachsartige Substanz die die französischen Parfumeure „Essence concrète“ tauften. Das „wahre Wesen“, die Seele der Pflanze.

Herbst in der Nase.

Ganz schön kompliziert das alles. Darum überlässt man das mit dem Duften ja auch den Spezialisten von Aromea. Mit dem richtigen Riecher für gute Düfte kommt der Verkaufserfolg dann auf dem Luftweg. Studie sagt nämlich: Die Platzierung eines Produktes in wohlriechender Umgebung erhöht deutlich den Preis den man bereit ist dafür zu zahlen. Und acht von zehn Gästen geben an, dass Sauberkeit der Hauptfaktor ist, der ihre Wahrnehmung der Hotelwerte beeinflusst. Sauberkeit kann man eben gut riechen – das Gegenteil natürlich auch.

Für die individuelle Beduftung von Hotellobby, Fitnessstudio und Wellness-Retreat, sowie der Praxis oder Kanzlei bietet Aromea maßgeschneiderte Lösungen. Subtil vernebelt vom patentierten high-tech Nano-Vernebler: Zum Beispiel formschön als stylischer Aromea Cube. Oder als Aromea Pro ganz unauffällig mit Wandmontage (auch im Lüftungssystem). Die kraftvollen Aromasäulen No.1 & No.2 arbeiten am liebsten großflächig in Ämtern, Krankenhäuser, Pflegeheimen und Wohnanlagen. Und wonach riecht es dann? Das kann man sich natürlich aussuchen. Zum Beispiel nach Herbst: Edle Hölzer und Zitrusfrüchte mit einer Prise Zimt. Eine Idee von Schnee vielleicht. Ein gutes Buch, knisternder Kamin und eine große Tasse Tee.

Wie verführerisch doch Blumen duften.

Eine wachsartige Substanz die die französischen Parfumeure „Essence concrète“ tauften. Das „wahre Wesen“, die Seele der Pflanze.

Übrig bleibt der reine Duft

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